Sportstätten sind Räume für Bewegung und für die Begegnung zwischen Menschen. Die Teilhabe aller Menschen an sportlichen Angeboten besonders auf kommunalen Flächen hat eine hohe Bedeutung.
Das Forschungsprojekt aus der Begleitforschung des Investitionspakts Sportstätten untersucht Lösungen für den Abbau von Barrieren vornehmlich im Bestand der kommunalen Sportstätteninfrastruktur. Im planerischen Alltag werden Barrieren vielfach einseitig baulich-materiell betrachtet und etwa an Treppenstufen, fehlenden Rampen und Aufzügen festgemacht. Gute Beispiele belegen, dass es vielfältigere Ansätze gibt, um die Auffindbarkeit, Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von Sportstätten zu verbessern. Neben baulichen und räumlichen sind auch soziale, kommunikative und digitale Barrieren zu betrachten.
Erkenntnisse aus Gesprächen und Workshops mit Expertinnen und Experten verschiedener fachlicher Disziplinen und in eigener Sache sowie aus guten Beispielen münden in Handlungsempfehlungen. Sie sollen vorrangig Kommunen und Sportvereine motivieren, gemeinsam und systematisch Barrieren im Bestand an Sportstätten abzubauen.
Unsere Leistungen:
- Konzeption, Durchführung und Auswertung des Forschungsprojekts
- Leitfadengestützte Interviews mit 21 Expertinnen und Experten aus Sportvereinen, Sportbünden, Interessenvertretungen, Ländern, Kommunen, Sportwissenschaft, Planungsbüros und dem Sport
- Expertenworkshops zur integrierten Diskussion von Handlungsempfehlungen
- Recherche von Praxisbeispielen, Auswahl, Untersuchung und Aufbereitung von 25 Beispielen
- Zusammenfassung von Erkenntnissen in Expertisen und Berichten
- Konzeption, Text und Layout einer barrierefreien Online-Publikation im Styleguide der Bundesregierung mit den wesentlichen Handlungsempfehlungen