Der Stadtteil Glückstadt-Nord entstand vornehmlich in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts als Folge der Wohnungsnot in der Nachkriegszeit mit Bereichen von Mehr- und Einfamilienhäusern. Heute ist der Stadtteil mit seinen ca. 2.500 Einwohner:innen durch den schlechten baulichen Zustand insbesondere der Mehrfamilienhäuser und ein unzureichendes Versorgungsangebot geprägt. Ein hoher Anteil an Transfereinkommen-Empfänger:innen sowie Menschen mit Migrationshintergrund fördern die Wahrnehmung von Glückstadt-Nord als „Problemstadtteil“. Mit der Teilnahme am Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ soll eine Stabilisierung und Aufwertung des Stadtteils erreicht werden.
Als wesentliches Instrument bei der Umsetzung des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ dient das Quartiersmanagement, welches Motor und Koordinator der Stadtteilentwicklung ist. Zentrale Aufgabe des Quartiersmanagements ist es, Bewohner:innen, die sich bislang noch nicht in die Entwicklung ihres Stadtteils eingebracht haben, zu erreichen und zur Mitwirkung aktivieren. Dies erfolgt in enger Kooperation mit den vor Ort ansässigen Einrichtungen und dem sehr aktiven Stadtteilbeirat.
Unsere Leistungen:
- Vor-Ort-Präsenz mit Sprechstunde im Stadtteilbüro
- Aktivierung und Beteiligung von Akteur:innen und Bewohner:innen
- Aufbau und Pflege von Kooperations- und Netzwerkstrukturen
- Aufbau und Geschäftsführung des Stadtteilbeirats Glückstadt-Nord
- Beratung zu und Unterstützung bei Verfügungsfondsanträgen
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Projektentwicklung und -begleitung
- Konzeption und Durchführung von projektbezogenen Beteiligungsformaten